Neue Crowdsourcing-Kampagne für Boston

Die Stadt Boston hat vor einiger Zeit mit der „Citizens Connect App“ das Terrain der Crowdsourcing-Kampagnen betreten. Mit der App rief die Stadt Bürger dazu auf, Missstände auf den Straßen Bostons zu lokalisieren. Vom Erfolg der App inspiriert, wagt die Stadt nun ein neues Crowdsourcing-Projekt – diesmal, um Bostons Straßen fahrradfreundlicher zu machen.


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Boston-Bikes

Über eine virtuelle Karte kann jeder, der in Boston auf dem Fahrrad unterwegs ist, seine beliebtesten Routen markieren, auf riskante Kreuzungen hinweisen und Gegenden abstecken, in denen Fahrradwege wünschenswert wären. Das Projekt „Boston Bikes“ stützt sich auf das Angebot von „Google Maps“. Wer sich beteiligen möchte, kann sich über öffentliche Login-Daten in ein Google-Maps-Konto einloggen und eine neue Route einzeichnen sowie über eine Kommentarfunktion Informationen zu einem bestimmten Standpunkt hinterlassen.

Mithilfe des Projektes „Boston Bikes“ möchte die Kommune ihrer Vision von einer sicheren und fahrradfreundlichen Stadt Boston einen Schritt näherkommen. Bei geplanten Straßensanierungen sollen so zum Beispiel neue Fahrradwege eingeführt werden. Wo genau neue Fahrradwege, Fahrradständer oder auch sogenannte Bike-Sharing-Stationen gebraucht werden, soll durch die „Boston Bikes Map“ ersichtlich werden. Der aktuelle Stand der virtuellen Karte zeigt, dass das Projekt bei der „Bike-Community“ auf Interesse stößt.

Crowdsourcing-Kampagne

(Bilder von flickr User Global Jet und Dan4th )

(Screenshot von communitywalk.com)

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Mandy Meyer-Steffan