KI-Learning – ein spannendes Feld

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Daniel Marz

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Was vor einigen Jahrzehnten noch reine Science-Fiction war und zuerst allenfalls in Schachcomputern zum Einsatz kam, ist inzwischen in vielen Bereichen Realität geworden: Computerprogramme, die menschliche Denkweisen nachahmen, Entscheidungen fällen, Schlussfolgerungen ziehen und lernen.

Künstliche Intelligenz wird in unserem Alltag zunehmend wichtiger: Von Spracherkennung wie „Siri“ und Co. hat fast jeder schon einmal gehört, mehrere Firmen arbeiten an selbstfahrenden Autos und auch für clickworker und unsere Kunden wird das Thema zunehmend interessanter und wichtiger.

Die immer bessere Imitation menschlicher Intelligenz und menschlicher Entscheidungen durch Maschinen und Algorithmen hat besonders in den letzten Jahren rasante Fortschritte gemacht und das Potential ist hier sicherlich noch nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft. Genau deshalb erwarten wir vor allem im Bereich des „KI-Learning“ in Zukunft spannende, neue Einsatzbereiche und Aufträge.

Was genau ist „KI-Learning“?

Die Abkürzung KI steht für „Künstliche Intelligenz“. „KI-Learning“ ist also das Training bzw. die Verbesserung dieser künstlichen Intelligenz. Damit ein Computerprogramm bzw. dessen Algorithmus in der Lage ist, menschliche Denkweisen zu imitieren, braucht es Daten, auf die es zurückgreifen und mit deren Hilfe es Wahrscheinlichkeiten abschätzen und bewerten kann – sehr viele Daten. Eine Spracherkennungssoftware sollte zum Beispiel das Kommando auch dann zuverlässig erkennen, wenn der Sprecher gerade verschnupft ist oder die Sprache nicht perfekt beherrscht. Ein Programm zur Handschriftenanalyse sollte auch dann noch zuverlässig arbeiten, wenn der Ausgangstext nicht in gestochener Schönschrift vorliegt oder jemand mit einem Verband schreibt. Und auch bei den selbstfahrenden Autos wäre es wünschenswert, wenn eine Einbahnstraße oder ein Stoppschild zuverlässig erkannt und das Auto entsprechend reagiert und selbsttätig abbremst.

Artificial Intelligence
(Bild von Pixabay.com user geralt)

Für all diese Systeme gilt dabei das gleiche Prinzip: Auf je mehr Daten das Programm für seine Entscheidungsfindung zurückgreifen kann, desto wahrscheinlicher ist es, dass am Ende auch die richtige Wahl getroffen wird. Und hier können Clickworker ins Spiel kommen. Denn in der Lernphase jeder K.I. müssen Rohdaten erzeugt und vorsortiert, Entscheidungen überprüft und bewertet werden. Und das kann bisher zuverlässig nur der Mensch. Gerade unsere große und weitverzweigte Community ist hier von besonderem Vorteil: Egal, welche Sprachen, Länder oder technische Ausrüstung (z.B. bestimmte Smartphones) der Kunde im Auge hat, wir können in den meisten Fällen entsprechende Clickworker anbieten.

Projektbeispiele für KI-Learning auf clickworker

Vor allem Entwickler von Spracherkennungssoftware griffen in der Vergangenheit bereits mehrfach auf die geballte Kraft unserer Clickworker zurück, oft auch in mehreren Schritten. So wurden zuerst Kommandos für bestimmte Aktionen gesammelt („Wie würden Sie einem sprachgesteuerten Radio befehlen, auf einen Oldie-Sender zu wechseln?“) und danach im zweiten Teil des Projekts die gesammelten Befehle von vielen verschiedenen Clickworkern eingesprochen und aufgenommen. Mit Hilfe dieser Daten lernt die KI, Befehle zuverlässig zu erkennen und auszuführen.

Auch im Bereich Texterkennung haben wir bereits verschiedene Projekte erfolgreich durchgeführt. Zuletzt zum Beispiel haben unsere Clickworker überprüft, ob die Zusammenfassungen, welche ein Programm automatisch aus längeren Texten erzeugt, noch dem Sinn des ursprünglichen Textes entsprechen.

Video-Erkennung ist ebenfalls ein gefragtes Gebiet: Ob Gesichter, Gesten, Stimmungen, Gegenstände – wir haben schon verschiedenste Kunden-Anforderungen erfolgreich umgesetzt und die entsprechenden Video-Aufnahmen durch unsere Clickworker erstellen lassen.

KI-Learning bleibt ein spannendes Feld mit sehr viel Potential für die nahe Zukunft. Clickworker ist dabei!