Modekategorisierung 3: Eine Brille ist eine Brille ist eine Brille…

Willkommen im dritten Teil unserer Blogartikelreihe zum Thema Modekategorisierung.

Heute beschäftigen wir uns mit Artikeln, die nicht kategorisiert werden sollen. Grundsätzlich sollten logischer Weise nur Artikel in die Baumstruktur einsortiert werden, für die es auch eine passende Kategorie gibt.

So ist beispielsweise für Bücher, DVD’s und Co. Kein Platz.

Bedeutet das, dass Artikel nicht kategorisiert werden sollen, wenn es sich dabei nicht eindeutig um Modeartikel handelt? NEIN, denn es gibt beispielsweise Kategorien für verschiedene Koffer oder auch Strandtücher.

Nachfolgend haben wir einige Sonderfälle für euch zusammengefasst:

1.) Normale Brillen, die zur Korrektur einer Sehschwäche dienen, sollen nicht kategorisiert werden. Das gilt auch, wenn die Brille eine Form hat, die eindeutig in der Sparte für Sonnenbrillen vertreten ist (z.B. Pilotenbrille).

brillenvergleich

2.) Funktionskleidung, die beim Sport getragen wird, darf ebenfalls nicht kategorisiert werden. Hiermit ist Kleidung gemeint, die ausschließlich bei sportlichen Aktivitäten getragen wird, z.B. Skistiefel, gepolsterte Radlerhosen oder Ähnliches.
ACHTUNG: Achtet immer darauf, ob es sich bei vermeintlicher Sportkleidung (Jogginghosen, Basketballshorts) nicht doch etwa um Teile aus dem hippen, jungen Streetstyle handelt…

Sport1

3.) Kinderkleidung – Mode, die ausschließlich für Kinder ist, soll nicht kategorisiert werden. Das gilt auch für Kleidung, die in großen Kindergrößen angeboten wird und damit auch von „Teens“ getragen werden kann.

Wie unterscheidet ihr Kinder- von Erwachsenenmode?

  • Ein gutes Indiz sind die Schlagworte „Boys“, „Girls“ und „Teens“ in der Kurzbeschreibung des Artikels.
  • Achtet unbedigt auf die Größenanhaben. Die nachfolgende Größentabelle ist nicht vollständig, zeigt euch aber exemplarisch die Unterschiede auf:
DamenHerrenJungsMädchen
Kleidung34-4444-5650-17650-176
XS-XLXS-XXL
Schuhe36-4139-4816-3616-39

4.) Sondergrößen – Die Mode, die in diesem Projekt kategorisiert wird, soll die breite Masse ansprechen (Größen XS-L). Daher soll Mode, die auf Sondergrößen beschränkt ist, nicht kategorisiert werden. Das gilt nicht nur für große Größen, sondern auch für Petite-Sizes wie XXS und Schwangerschaftsmode.

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Mandy Meyer-Steffan