Data-Driven Content – Kurzerklärung

Data-Driven Content bezeichnet das Verfahren, bei der Auswahl und der Konzeption von Content auf User-Daten zurückzugreifen. Die Daten ermöglichen eine Erfolgsprognose für bestimmte Inhalte. Eine intelligente Data-Driven Content Marketing Strategie greift auf umfangreiche Analysen zurück, um die Faktoren leistungsfähigen Contents bis ins Detail zu ermitteln.

Inhaltsoptimierung mit Data-Driven Content

Für den Erfolg oder Misserfolg von Web-Inhalten spielen viele Aspekte eine Rolle. Data-Driven Content Management zielt darauf ab, diese Faktoren mit einer Datenanalyse zu ermitteln und für die Erstellung von Inhalten für Websites, Onlineshops oder Marketing-Kampagnen zu nutzen.

Um zu verstehen, was hinter dem Begriff Data-Driven Content steht, kann man diesen wörtlich nehmen: von Daten gesteuerte Inhalte – Content, der auf der Analyse von Daten basiert. Mit Data-Driven Content wird es möglich, bei der Erstellung von Inhalten nicht nur auf Intuition zu vertrauen, denn die Kunden geben mit ihren Reaktionen auf einer Website bereits Antworten. Das sind nicht nur Produktbewertungen oder Kommentare, sondern auch die Verweildauer auf einer Seite oder die Absprungrate. Die gezielte Auswertung dieser Daten erlaubt es, durch Optimierung des Contents die Konversionsrate zu erhöhen.

Wenn sich zum Beispiel ein statistischer Zusammenhang zwischen emotional formulierten Headlines und Besucherzahlen herausstellt, sollte ein Artikel mit einer Überschrift versehen werden, die Gefühle beim Leser weckt. Zeigt es sich durch belastbare Daten, dass insbesondere Artikel mit Listen oder Aufzählungen besonders oft geteilt, gelikt oder positiv kommentiert werden, sollten diese Elemente bei der Erstellung von Texten besondere Beachtung finden.

Hinweis zu Data-Driven Content

Content kann über Content Agenturen wie clickworker beauftragt werden.

Data-Driven Content für bessere Conversion Rates

Ein praktisches Beispiel zeigt das Prinzip von Data-Driven Content. Ein Onlineshop-Blog hat das Ziel, die Umsätze zu erhöhen. Um die Leistungsfähigkeit des Blogs zu messen, bieten sich folgende Fragen an:

  • Wie viele User lesen einen bestimmten Artikel?
  • Wie lange bleiben die Besucher auf dieser Seite?
  • Wie verhalten sich die Leser danach?

Hier lassen sich weitere Differenzierungen vornehmen: Sind zum Beispiel die User, die einen Artikel sehr genau lesen (sprich: die eine längere Zeit auf der Seite verweilen) verhältnismäßig häufig zu einer Conversion geneigt, dann spricht dies für die Qualität des Artikels.

Für Onlineshops gibt es eine Vielzahl von Tools, die die Customer Journey bis in kleinsten Einzelheiten erfassen. Wenn ein solches Tool herausfindet, dass die potenziellen Kunden an einer ganz bestimmten Stelle besonders häufig abspringen, ist für den Shop-Betreiber klar, wo die ersten Maßnahmen zur Optimierung ansetzen müssen.

Key Performance Indicators

Um für die Erfolgsanalyse objektive Daten zu erhalten, wird zumeist auf sogenannte Key Performance Indicators (KPI) als Kennzahlen zurückgegriffen. Wichtige KPIs sind zum Beispiel:

SeitenimpressionenWelche Seiten werden besonders häufig angeklickt?
VerweildauerWie viel Zeit verbringen die User im Schnitt auf einer Seite?
Bounce RateWie oft und auf welchen Seiten springen die Besucher besonders häufig ab?
Returning VisitorsWie viele Besucher kommen auf die Seite zurück?
Social Media SignalsWie wird auf die Inhalte einer Seite mittels Facebook und Twitter reagiert (Likes, Tweets, Shares)?

Zur Erhebung dieser Kennzahlen eignet sich Google Analytics als leistungsfähiges und gleichzeitig kostenloses Tool für Webseitenbetreiber.

Data-Driven Content macht den Erfolg von Inhalten messbar

Mit den richtigen Kennzahlen lässt sich der Erfolg bestimmter Content-Strategien zielsicher ermitteln. Gerade in Zeiten von Big Data ist diese Erfolgskontrolle besonders präzise und detailliert möglich. Data-Driven Content Marketing erlaubt es, die Wirkung von bestimmten Content-Strategien zu antizipieren und Web-Inhalte stetig zu optimieren.