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Misslungene Crowdsourcing-Kampagnen

Crowdsourcing-Kampagnen

Misslungene Crowdsourcing-Kampagnen

Immer mehr Unternehmen spannen ihre Facebook-Fans für Werbekampagnen oder Produktentwicklungen ein und lassen im Internet die Nutzer über Namen oder Designs abstimmen. Sie lagern also Prozesse, die vor der Einführung digitaler Medien im Unternehmen oder in Werbeagenturen stattfanden, ins Netz aus. Soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter sorgen dabei für zusätzliche Aufmerksamkeit und Werbewirksamkeit im Web. Doch nicht immer gelingen diese Kampagnen. Ein Beispiel für eine misslungene Crowdsourcing-Kampagne lieferte 2011 der Waschmittelhersteller Henkel.

Paradebeispiel für eine misslungene Kampagne

Der Konzern entwickelte ein neues Design für die Spülmittel-Marke Pril und rief die Internet-Nutzer dazu auf, Vorschläge einzureichen. 50.000 Design-Entwürfe erreichten Henkel aus dem Web. Doch dem Markenhersteller gefielen nicht alle davon. Als einige dieser umstrittenen Vorschläge – darunter etwa der Solgan „Schmeckt lecker nach Hähnchen“ – schließlich auf den vorderen Plätzen landete, änderte Henkel kurzerhand die Regeln seines Design-Wettbewerbs. Dieser Fall kann als Paradebeispiel für ein misslungenes Crowdsourcing-Projekt gelten.

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Die Lösung: Offener Umgang mit der Netz-Gemeinde

Henkel installierte eine Jury, die über die Vorschläge entscheiden sollte. Die Folge: Die bei der Netz-Gemeinde beliebten Designs fielen durch. Entsprechend ungehalten reagierten die User. Sie starteten auf der Fanpage des Unternehmens eine regelrechte Kampagne gegen den Markenhersteller. Dieses Beispiel zeigt, dass Unternehmen, die Crowdsourcing-Kampagnen fahren, möglichst offen und transparent mit den Vorschlägen der Internet-Nutzer umgehen sollten. Und sie sollten sich in jedem Fall darauf einstellen, dass auch ungewöhnliche und skurrile Vorschläge eingereicht werden.