Generative Adversarial Networks (GANs) – Kurze Begriffserklärung

In der Welt der Datenwissenschaft und des maschinellen Lernens gehören Generative Adversarial Networks (GANs, auf deutsch: erzeugende generische Netzwerke) zu den spannendsten neuen Entwicklungen. In einem GAN treten zwei verschiedene Netze in einem Nullsummenspiel gegeneinander an, um realistische Bilder oder andere Daten zu erzeugen. Die zunehmende Beliebtheit von GANs ist auf ihre Fähigkeit zurückzuführen, mit wenigen Trainingsdaten hochwertige Ergebnisse zu erzielen.

GANs sind eine Art neuronales Netz, das für die generative Modellierung verwendet wird. Generative Modellierung ist ein Teilbereich des maschinellen Lernens. Hier besteht das das Ziel darin, neue Beispiele zu erzeugen, die den Trainingsdaten ähnlich sind. Ein GAN, das auf Bildern von Gesichtern trainiert wurde, kann beispielsweise dazu verwendet werden, neue Gesichter zu generieren. Die neuen Bilder sehen zwar realistisch aus, bilden aber keine reale Person ab.

GANs setzen sich aus zwei Teilen zusammen: einem Generator und einem Diskriminator.

  • Der Generator erzeugt neue Beispiele.
  • Die Aufgabe des Diskriminators besteht darin, zwischen echten und unechten Beispielen zu unterscheiden.

Beide Netze werden gemeinsam in einem kontradiktorischen Prozess trainiert: Der Generator versucht, den Diskriminator zu täuschen, während der Diskriminator lernt, gefälschte Beispiele zu erkennen.

Mit fortschreitendem Training erzeugt der Generator zunehmend realistischer wirkende Beispiele. Der Diskriminator dagegen wird immer besser darin, diese zu erkennen. Das Endergebnis ist ein Modell, das neue, überzeugend echt wirkende Beispiele erzeugt.

Wie funktionieren Generative Adversarial Networks?

GANs funktionieren, indem zwei neuronale Netze gegeneinander trainiert werden. Das Generator-Netzwerk erzeugt gefälschte Daten, und das Diskriminator-Netzwerk versucht zu gefälschte Daten als solche zu identifizieren. Durch das Training werden beide Netzwerke optimiert.

Das Endergebnis ist ein Satz von generierten Daten, der sehr realistisch ist. GANs werden zur Generierung von Bildern, Videos und Text verwendet. Sie haben eine breite Palette von Anwendungen in Bereichen wie Computer Vision, Verarbeitung natürlicher Sprache und generative Modellierung.

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Anwendungen für Generative Adversarial Networks (GANs)

GANs werden für eine Vielzahl von Aufgaben eingesetzt, darunter die Erzeugung neuer Bilder, Videos und Texte. Auch andere praktische Anwendungen sind möglich. Beispiele:

  • Generierung realistischer Bilder oder Videos von Menschen oder Objekten, die noch nicht existieren
  • Erstellen von 3D-Modellen aus 2D-Bildern
  • Verbesserung der Bild- und Videoqualität
  • Erhöhen der Auflösung von Bildern oder Videos

GANs sind ein relativ neues Forschungsgebiet. Die wachsende Verbreitung von GANs wird wahrscheinlich viele neue und kreative Anwendungen möglich machen.

Vorteile von Generative Adversarial Networks

Der Hauptvorteil von GANS besteht darin, dass sie künstliche Daten erzeugen, die den realen Daten sehr ähnlich sind. Das liegt daran, dass GANs aus zwei neuronalen Netzen bestehen. Generator und Diskriminator konkurrieren miteinander. Dadurch wird der Generator immer besser darin, realistische Daten zu erzeugen. Dies macht GANs zu einem unschätzbaren Werkzeug für die Datenerweiterung oder für die Erstellung von Trainingsdaten für maschinelle Lernmodelle.

GANs werden in der Regel für Bilderzeugungsaufgaben eingesetzt, können aber auch für andere Datentypen wie Text oder Audio verwendet werden.

Die Verwendung von GANs zur Datengenerierung hat mehrere Vorteile:

  • GANs erzeugen qualitativ hochwertige Bilder, die für Menschen realistisch aussehen.
  • GANs können eingesetzt werden, um verschiedene Datenproben für Machine-Learning-Modelle zu generieren.
  • GANs sind relativ einfach zu trainieren und konvergieren oft schneller als andere Arten von generativen Modellen.
  • GANs haben das Potenzial, aus Daten mit wenigen oder gar keinen Beschriftungsinformationen zu lernen. Das ist für unüberwachte Lernaufgaben hilfreich.

Insgesamt sind GANs ein leistungsstarkes Werkzeug für künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen. Sie können für eine Vielzahl von Aufgaben eingesetzt werden und bieten mehrere Vorteile gegenüber anderen Arten von generativen Modellen.

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Nachteile von Generative Adversarial Networks

GANs können hochwertige Daten erzeugen. Aber es gibt auch einige Nachteile bei der Verwendung dieser Technologie.

  • GANs sind notorisch schwer zu trainieren, weil beide Netze in einem GAN (der Generator und der Diskriminator) ständig miteinander konkurrieren. Das kann das Training instabil und langsam machen.
  • GANs benötigen oft eine große Menge an Trainingsdaten, um gute Ergebnisse zu erzielen. Dies kann ein Problem darstellen, wenn der Datensatz nicht ohne weiteres verfügbar oder zu klein ist.
  • Schließlich können GANs anfällig für einen Modus-Kollaps (Mode Collapse) sein, wenn der Generator nur eine begrenzte Anzahl von Ausgaben produziert, obwohl eine größere Vielfalt gewünscht ist.

Zukünftige Forschungsrichtungen für GANs

GANs haben sich in den letzten Jahren als ein leistungsfähiges Werkzeug erwiesen, das realistische Daten aller Art erzeugen kann. Es gibt aber immer noch offene Fragen darüber, wie GANs funktionieren und wie sie am besten trainiert und optimiert werden können. Die aktuelle GAN-Forschung hat drei Hauptrichtungen:

  • Zunächst müssen wir die theoretischen Eigenschaften von GANs besser verstehen, einschließlich ihrer Konvergenzeigenschaften und der Rolle von spieltheoretischen Gleichgewichten beim Training.
  • Zweitens müssen wir effektivere Methoden für das Training und die Optimierung von GANs entwickeln. Dazu gehören auch Möglichkeiten zur Beseitigung von Mode-Collaps und zur Verbesserung der Probenqualität.
  • Schließlich müssen wir GANs auf neue Bereiche und Aufgaben anwenden, wie die Erzeugung von 3D-Daten und die natürliche Sprachverarbeitung.

Indem wir uns mit diesen Fragen befassen, können wir das Potenzial von GANs weiter optimieren und deren Leistungsfähigkeit zur Generierung realistischer Daten noch besser nutzen.

Was sind generative Modelle in GANs?

Beim maschinellen Lernen sind generative Modelle eine Art von Algorithmus, mit dem die zugrunde liegende Verteilung eines Datensatzes erlernt wird. Dadurch können sie neue Daten erzeugen, die den ursprünglichen Daten ähnlich sind. Generative kontradiktorische Netze sind eine Art neuronales Netz, das zwei Modelle verwendet: einen Generator und einen Diskriminator.

Der Generator erzeugt neue Daten, während der Diskriminator versucht, die Daten entweder als echt oder als gefälscht zu klassifizieren. Die beiden Modelle werden gemeinsam trainiert. Das Ziel ist, dass der Generator Daten erzeugt, die von den echten Daten nicht zu unterscheiden sind. GANs wurden bereits zur Erzeugung realistischer Bilder, Videos und Texte eingesetzt. Sie werden auch immer beliebter für Anwendungen wie Bildbearbeitung und Stilübertragung.

Überwachtes vs. unüberwachtes Lernen in GANs

Der Hauptunterschied zwischen überwachtem und unüberwachtem Lernen bei GANs ist die Art des Feedbacks, das der Generator während des Trainings erhält.

  • Beim überwachten Lernen erhält der Generator Kennzeichnungen oder Klassifizierungen. Diese geben an, ob seine Ausgabe korrekt ist oder nicht. Dadurch kann der Generator aus seinen Fehlern lernen und seine Leistung schrittweise verbessern.
  • Beim unüberwachten Lernen hingegen erhält der Generator keine Rückmeldung über seine Ausgabe. Er muss sich bei der Bewertung auf seine internen Kriterien verlassen. Dies führt oft zu anderen Ergebnissen als das überwachte Lernen. Der Generator erzeugt beim unüberwachten Lernen eher in sich konsistente als realistische Ergebnisse.

Welcher Ansatz letztlich besser ist, hängt von den spezifischen Zielen des Trainingsprozesses ab.

Diskriminierende vs. generative Modellierung in GANs

Im Bereich des maschinellen Lernens gibt es zwei Haupttypen von Modellen zur Datengenerierung: diskriminative und generative Modelle.

  • Diskriminative Modelle lernen, Datenpunkte in Kategorien zu klassifizieren
  • Generative Modelle lernen, neue Datenpunkte von Grund auf zu erzeugen.

In den letzten Jahren haben sich GANs zu einer beliebten Technik für das Training generativer Modelle entwickelt. Das Generatornetz lernt, gefälschte Datenpunkte zu erzeugen, die realistisch genug sind, um das Diskriminatornetz zu täuschen. Es lernt, zwischen echten und gefälschten Datenpunkten zu unterscheiden. Dieser Wettbewerb zwischen den beiden Netzen führt dazu, dass das Generatornetz seine Fähigkeit, realistische Datenpunkte zu erzeugen, allmählich verbessert.

Beispiele für generative Modelle in Generative Adversarial Networks (GANs)

In einem GAN arbeiten das Generatornetz und das Diskriminatornetz. Der Generator ist für die Erzeugung neuer Daten beziehungsweise Informationen zuständig. Das Diskriminatornetz versucht, zwischen echten Daten und gefälschten Daten zu unterscheiden.

Damit ein GAN funktionieren kann, müssen beide Netze gleichzeitig trainiert werden. Im Allgemeinen wird das Generatornetz zunächst Daten von geringer Qualität erzeugen, aber im Laufe des Trainings lernt es allmählich, realistischere Daten zu erzeugen. Das Diskriminatornetz dagegen kann zu Beginn leicht zwischen echten und gefälschten Daten zu unterscheiden.

Mit zunehmendem Training wird es jedoch immer besser, gefälschte Daten zu erkennen, bis es schließlich nicht mehr zwischen echten und gefälschten Daten unterscheiden kann.

Das Generatormodell in GANs

GANs sind eine Art von neuronaler Netzarchitektur, die für die generative Modellierung verwendet wird. Die Grundidee besteht darin, zwei Netze zu haben, einen Generator und einen Diskriminator, die in einem spieltheoretischen Rahmen miteinander konkurrieren. Der Generator versucht, Daten zu erzeugen, die realistisch genug sind, um zu täuschen.

Das Generatormodell ist der Teil der GAN-Architektur, der für die Datenerzeugung zuständig ist.

  • Es nimmt als Eingabe einen Rauschvektor, der typischerweise aus einer Gauß-Verteilung abgetastet wird.
  • Der Rauschvektor wird dann in einen hochdimensionalen Raum transformiert, wo er auf den Datenraum der gewünschten Ausgabe (z. B. ein Bild) abgebildet wird.

Das Generatormodell wird durch das Feedback des Diskriminatormodells trainiert. Wenn es den Diskriminator erfolgreich täuscht, erhält es eine positive Belohnung, wenn es versagt, eine negative Belohnung.

Es gibt viele verschiedene Arten von Generatormodellen, die vorgeschlagen wurden, aber sie haben alle das gleiche grundlegende Ziel: einen niedrigdimensionalen Rauschvektor in einen hochdimensionalen Datenvektor zu transformieren, der realistisch genug ist, um den Diskriminator zu täuschen.

Zu den gängigen Typen von Generatormodellen gehören vollständig verbundene Netze, Faltungsnetze und rekurrente Netze. Jeder Typ hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Deshalb gibt es keinen idealen Weg zur Entwicklung eines Generatormodells. Letztendlich hängt die Wahl der Architektur von der jeweiligen Anwendung ab.

Das Diskriminatormodell in GANs

Das Diskriminatornetz wird ebenfalls mit echten Daten trainiert, so dass es immer besser darin wird, gefälschte Daten zu erkennen. Das Ziel des Generatornetzes ist es, Daten zu erzeugen, die so realistisch sind, dass das Diskriminatornetz sie nicht von den echten Daten unterscheiden kann.

Das Ergebnis ist ein Modell, das realistische Datenproben erzeugen kann. Das Diskriminatormodell spielt in GANs eine wichtige Rolle, da es dem Generatornetzwerk Feedback gibt.

Ohne diese Rückkopplung hätte das Generatornetz keine Möglichkeit zu erkennen, ob seine synthetischen Daten realistisch sind oder nicht. Je mehr Daten in das System eingespeist werden, desto besser kann das Diskriminator-Netzwerk gefälschte Daten erkennen, was wiederum die Qualität der vom Generator-Netzwerk erzeugten synthetischen Daten verbessert.

GANs und Convolutional Neural Networks

Convolutional Neural Networks (faltende neuronale Netze) sind eine Art Deep-Learning-Algorithmus, der sich besonders gut für Bildklassifizierungsaufgaben eignet. Andererseits sind GANs eine Art von Algorithmus, der zur Erzeugung neuer Datenmuster auf der Grundlage eines Trainingssatzes verwendet wird. In jüngster Zeit hat die Verwendung von GANs zur Erzeugung realistischer Bilder großes Interesse geweckt, und es wurden bereits zahlreiche Spitzenergebnisse erzielt.

Das Training von GANs kann jedoch schwierig sein, und es ist oft notwendig, Convolutional Neural Networks als Teil des Trainingsprozesses zu verwenden. Darüber hinaus können diese faltungsneuronalen Netze zur Verbesserung der Ergebnisse von GANs verwendet werden, indem sie zusätzliche Beschränkungen bereitstellen. Folglich ist die Kombination von Convolutional Neural Networks und GANs ein leistungsfähiges Werkzeug für Bilderzeugungsaufgaben.

Einfache Architektur eines GAN

Simple Architecture of a GAN

Bedingte GANs

Ein bedingtes GAN (Conditional GAN, cGAN) ist eine Art von generativem adversarischem Netzwerk (GAN), bei dem der Generator lernt, Bilder unter bestimmten Bedingungen zu erzeugen. Ein cGAN könnte zum Beispiel darauf trainiert werden, Bilder von Gesichtern zu erzeugen, die digital so verändert wurden, dass sie wie eine bestimmte Person aussehen.

  • Die Stärke von cGANs liegt in ihrer Fähigkeit, komplexe Beziehungen zwischen Eingabe- und Ausgabedaten zu lernen.
  • Dadurch eignen sie sich gut für Aufgaben wie Bildbearbeitung und Kolorierung, bei denen die Eingabedaten (beispielsweise Schwarz-Weiß-Fotos) eine komplexe Beziehung zu den Ausgabedaten (beispielsweise Farbbilder) haben können.

cGANs werden auch für die Text-Bild-Synthese, die 3D-Objektrekonstruktion und die Super-Resolution verwendet.

Warum Generative Adversarial Networks?

Im Gegensatz zu anderen KI-Algorithmen, die sich auf bereits vorhandene Datensätze stützen, erzeugen GANs eigene Daten, indem sie neuronale Netze gegeneinander trainieren.

  • Das erste Netz, der sogenannte Generator, erzeugt neue Daten, während das zweite Netz, der sogenannte Diskriminator, versucht zu erkennen, welche Daten echt und welche gefälscht sind.
  • Während die beiden Netze miteinander konkurrieren, wird der Generator immer besser darin, realistische Daten zu erzeugen.
  • Dieser Prozess macht GANs so leistungsfähig: Da sie von Grund auf lernen, können sie Daten erzeugen, die weitaus realistischer sind als das, was andere KI-Algorithmen produzieren können.

GANs wurden bereits eingesetzt, um realistische Bilder von Gesichtern, Tieren und sogar Autos zu erzeugen. Da sich die Technologie weiter entwickelt, ist es wahrscheinlich, dass GANs einen immer größeren Einfluss auf die KI-Welt haben werden.

Tipps für das Training eines Generative Adversarial Networks (GAN)

Beim Training eines GAN sind einige wichtige Aspekte zu beachten:

  • Erstens müssen die Generator- und Diskriminatornetzwerke gut ausbalanciert sein, um einen Mode Collapse zu vermeiden.
  • Zweitens ist es wichtig, einen vielfältigen Satz von Trainingsdaten zu verwenden, um ein robustes Modell zu erstellen.
  • Schließlich muss der Trainingsprozess sorgfältig überwacht werden, um sicherzustellen, dass das Modell konvergiert.

Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihre GAN ihr volles Potenzial entfalten kann.

Anwendungsfälle von GANs

GANs haben viele potenzielle Anwendungen. Das sind zum Beispiel die Erstellung neuer Kunstwerke oder die Erzeugung synthetischer Daten für das Training von Modellen des maschinellen Lernens. Darüber hinaus könnten GANs verwendet werden, um realistische Datenmuster zu erzeugen, die sonst nur schwer zu beschaffen sind, wie zum Beispiel medizinische Bilder.

Letztendlich werden die möglichen Anwendungen von GANs nur durch die Vorstellungskraft der Entwickler begrenzt, die mit ihnen arbeiten.

Fazit

Obwohl sich Generative Adversarial Networks noch in einem frühen Entwicklungsstadium befinden, zeigen sie bereits ein großes Potenzial für die Zukunft der Datengenerierung und Datenanalyse. Die Fähigkeit, realistische Datensätze zu generieren, hat viele potenzielle Anwendungen in Bereichen wie dem Gesundheitswesen, dem Finanzwesen und der Produktion. Bei fortgesetzter Entwicklung könnten GANs bald unverzichtbar werden – für Forscher wie für Unternehmen.