Ein Entscheidungsmodell ist ein strukturiertes Modell zur Lösung von Problemen, bei denen mehrere Alternativen zur Auswahl stehen. Es hilft, komplexe Situationen systematisch zu analysieren und rational begründete Entscheidungen zu treffen — indem es relevante Faktoren, mögliche Handlungen und deren Folgen in Beziehung setzt.
Da reale Probleme oft viele Einflussfaktoren haben, abstrahiert ein Entscheidungsmodell die Situation: Es wählt aus, welche Elemente relevant sind und wie Handlungen bewertet werden. Ein typisches Modell folgt etwa diesem Ablauf:
In der KI und beim maschinellen Lernen können Entscheidungsmodelle automatisiert oder adaptiv aufgebaut werden — z. B. im Rahmen von Reinforcement Learning, wo ein Agent durch Versuch und Fehler lernt, optimale Handlungen auszuführen, basierend auf Feedback (Belohnung oder Bestrafung).
Tipp:
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Wenn Entscheidungsmodelle — insbesondere KI‑gestützte — real eingesetzt werden, treten häufig ethische und rechtliche Fragen auf. Besonders in sensiblen Bereichen (z. B. Medizin, Justiz, autonome Systeme) ist Verantwortung unabdingbar:
Daher ist oft sinnvoll, dass KI‑ oder algorithmische Entscheidungsmodelle nicht allein, sondern in Kombination mit menschlichem Urteil eingesetzt werden — also als unterstützende Werkzeuge, nicht als endgültige Autorität.