Kontextuelle Intelligenz – Kurze Begriffserklärung

Kontextuelle Intelligenz bezeichnet die Fähigkeit, Muster, Trends und Signale aus dem jeweiligen Umfeld wahrzunehmen, zu analysieren und einzuordnen. Künstliche Intelligenz nutzt die Einbindung unmittelbar anfallender Daten beispielsweise im Marketing, um die jeweils passende (verkaufsfördernde) Interaktion mit dem Kunden im richtigen Moment anzustoßen.

Kontextuelle Intelligenz für Echtzeit-Daten

Kontextuelle Daten entstehen in Echtzeit. Sie ergeben sich unmittelbar aus einer konkreten Situation, beispielsweise während einer Kommunikation mit dem Kunden. Ist auf einer Seite dieser Kommunikation eine Maschine beteiligt, kann diese im Idealfall – wenn sie Kontextuelle Intelligenz nutzt – jede neue Information mit vorhandenen Daten vergleichen und daraus die jeweils beste Reaktion errechnen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit der gewünschten Conversion. Kontextuelle Intelligenz dient dabei zwei Zielen:

  • Anpassung der Strategie an eine sich verändernde Situation.
  • Nutzung der neu gewonnenen Daten für das Maschinelle Lernen.

Je mehr Daten in einer Situation nutzbar sind, umso effektiver sind die Ergebnisse. Dazu gehören zum Beispiel Informationen über den Ort, die Tageszeit, das Wetter, die Verkehrssituation, persönliche Daten des Gesprächspartners und vieles mehr.

Conversion Optimierung mit Kontextueller Intelligenz

Big Data bietet für Systeme, die Kontextuelle Intelligenz nutzen, eine ideale Basis. Um aktuell anfallende Signale (im Sinne einer bestimmten Conversion) richtig einzuordnen, stellt das Programm Vergleiche mit vorhandenen Daten an. So kann ein Chatbot anhand von wenigen Merkmalen der Kundeneingabe und dem Vergleich mit bereits existierenden Daten sofort das Sprachniveau seines Gegenübers erkennen und sich darauf einstellen.

Je mehr Rahmenparameter in Sekundenschnelle analysiert werden, umso mehr Wettbewerbsvorteile entstehen im Vergleich zur herkömmlichen Kundenansprache ohne Kontextuelle Intelligenz.