Robotik – Kurze Begriffserklärung

Der Themenbereich Robotik befasst sich mit technischen Apparaturen, die gemeinhin als Roboter bezeichnet werden. Dazu gehören die Programmierung, Konstruktion, Herstellung und der Betrieb dieser Anlagen. Robotik umfasst Elemente aus der Mechatronik, Nano- und Biotechnologie sowie Künstlicher Intelligenz.

Robotik und Künstliche Intelligenz

Im wissenschaftlichen Bereich ist Robotik ein Teilgebiet der Informatik, insbesondere der Künstlichen Intelligenz. Zwischen Robotern und KI muss jedoch unterschieden werden:

  • Künstliche Intelligenz ist ein Gebilde aus Algorithmen, Datenbanken und Verbindungen zu neuronalen Netzen, sozusagen die Software oder das „Gehirn“ eines Roboters.
  • Der Roboter ist die eigentliche Hardware. Robotik ist eine wissenschaftliche Disziplin, die Technik und Programmierung verbindet.

Ein Roboter, der lernen kann, ist ein kognitives System. Er kann selbstständig Lösungen für Probleme finden, mit anderen Menschen und anderen künstlichen Systemen interagieren. Er verfügt über Schnittstellen zur digitalen Welt und zu seiner natürlichen Umwelt.

Robotik in Produktion, Medizin und Pflege

Die Koexistenz von menschlichen Arbeitskräften und Robotern ist in immer mehr Betrieben heute schon Wirklichkeit. Automatisierung, Robotik und KI tragen dazu bei, immer höhere wirtschaftliche Standards abzusichern und die Produktion gleichzeitig zu beschleunigen.

  • Industrieroboter werden in Bereichen eingesetzt, die für Menschen zu gefährlich sind.
  • Sie übernehmen Routinetätigkeiten, um Menschen stupide Fließbandarbeit zu ersparen.
  • Roboter bewältigen insbesondere standardisierbare Aufgaben. Hier erweisen sich Maschinen mit intelligenten Elementen als wesentlich schneller und effizienter.

Die Robotik beschäftigt sich zunehmend auch mit dem Einsatz von Maschinen im medizinischen und im Pflegebereich. Pflegeroboter mit integrierter KI verfügen über Spracherkennung und kommunizieren mit Menschen.

Moderne Robotik setzt hochwertige Sensoren und Aktoren ein. Dadurch werden mobile und intelligente Roboter immer leistungsfähiger. Gleichzeitig werden sie aber auch komplexer und stellen an die Konstruktion höhere Anforderungen. Im Idealfall ersetzen Roboter keine menschlichen Arbeitsplätze, sondern tragen durch ihren Einsatz bei Routinetätigkeiten zur Erhöhung der Produktivität bei. Sie geben menschlichen Arbeitskräften mehr Freiraum für den Einsatz von Kreativität.