Texten für Social Media: Worauf kommt es an?

Texte für Social Media

Regelmäßige Posts in Social Media gehören zu den Must-haves im Marketing. Alle machen mit – und deshalb ist es schwer, aus der Masse herauszustechen. Gleichzeitig muss man gerade auf den Social-Media-Portalen präsent sein, um nicht in Vergessenheit zu geraten. Wie textet man Beiträge für X, Facebook & Co., die nicht nur aufmerksamkeitsstark sind, sondern auch das gewünschte Ziel erreichen? 8 Tipps für gute Texte in Social Media Foren.

Inhaltsverzeichnis

 

Was ist das Ziel des Posts?

Was möchten Sie mit Ihrem Post erreichen? Das ist die erste Frage, die Sie sich stellen sollten. Denn der Zweck macht den Unterschied und das Ziel bestimmt die Strategie. Worum geht es?

  • Aufmerksamkeit für ein Produkt oder eine Marke?
  • Der Klick auf einen Link?
  • Oder das Sammeln von Likes oder Kommentaren?

Wer sich über das Ziel des Textbeitrags im Klaren ist, hat eine gute Grundlage für das Erstellen des Posts. An diesem Ziel sollten sich Inhalt, Wortwahl und Tonalität orientieren.

1. Fasse dich kurz!

Warum ist X (ehemals Twitter) so erfolgreich? Eine einfache Antwort: Weil die Anzahl der Zeichen pro Tweet begrenzt ist. Der Internet-User von heute hat keine Zeit. Er möchte kurz und knapp informiert werden. Twitter kam auf die Idee, diese Tatsache auszunutzen und Kürze zum Programm zu machen. Heute ist X eine aufmerksamkeitsstarke Weltmarke.

Lange Texte werden nicht gelesen. Kurze, treffsichere Beiträge erreichen die Zielgruppe. Deshalb ist es wichtig, eine Message mit wenigen Worten an den Leser zu bringen. Auch wenn andere Social Media Portale mehr erlauben: Die Grenze von 280 Zeichen pro Post sollte auch bei Facebook, Instagram & Co. immer „die Schere im Kopf“ markieren.

Wie kürzt man einen Text? Diese fünf Tipps sind hilfreich:

  • Lassen Sie den Entwurf ein paar Stunden liegen. Danach erkennen Sie oft auf den ersten Blick, welche Passagen überflüssig sind.
  • Nicht vom Thema abkommen. Streichen Sie alles, was nicht dazugehört.
  • Keine Wiederholungen!
  • Vermeiden Sie lange Wörter, Adjektive, Füllwörter und den Konjunktiv. Auch Artikel (der, die, das, einer, eine usw.) sind oft überflüssig.
  • Wählen Sie aktive statt passive Formulierungen.

2. Der Kanal bestimmt die Wortwahl

Worüber man schreibt und wie man es schreibt, hängt entscheidend vom Kanal ab. Denn je nach Social Media Plattform sind auch die Zielgruppen unterschiedlich.

  • Facebook ist für seine lockere Sprache und humorvollen Beiträge bekannt.
  • Auf LinkedIn haben die Schreibenden mit seriösen Texten Erfolg.
  • Instagram stellt Bilder in den Vordergrund. Der Text ergänzt das Bild.
  • Bei X geht es eindeutig um Texte: 280 Zeichen für eine knappe Botschaft. Das muss reichen.

Der Ton macht die Musik. Jede Internetplattform hat ihre eigenen Regeln – das fängt schon mit der Ansprache des Kunden an: Du oder Sie? Wer hier nicht aufpasst, schreibt schnell ins Leere.

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3. Das Richtige schreiben – und richtig schreiben

Das Auge liest mit. Es kommt also nicht nur darauf an, die Leser mit interessanten Inhalten zu locken. Wichtig ist auch, dass sich keine Rechtschreibfehler in den Text einschleichen. Denn eine falsche Orthografie wirkt inkompetent. Diese Inkompetenz verbindet der Leser dann unmittelbar mit der Person oder dem Unternehmen, die dahinter stehen. Das ist schlecht fürs Image – und für den Umsatz.

Texte mit Rechtschreibfehlern stören beim Lesen und lenken damit vom Inhalt ab. Deshalb muss jeder Text durch eine Rechtschreibprüfung – und mindestens einmal von einem Menschen gegengelesen werden. Die häufigsten Rechtschreibfehler (mit denen auch Korrekturprogramme Schwierigkeiten haben) sind übrigens:

  • Verwechslung von dass und das
  • Falsch gesetzte oder nicht gesetzte Kommas
  • Verwechslung von als und wie
  • Groß- oder Kleinschreibung nach Doppelpunkt
  • Einzelne Falschschreibungen wie rauh, Seriösität, Reperatur, Hobbies, daß.

4. Alte Formeln wirken Wunder

AIDA – diese Formel kennt jeder, der zumindest einmal einen Werbe-Crashkurs belegt hat. Dass diese Formel mittlerweile schon Patina angesetzt hat, ändert nichts an ihrer Wirksamkeit. Zumindest als Inspiration leistet die Abkürzung immer wieder gute Dienste:

  • A wie Attention: Aufmerksamkeit schaffen.
  • I wie Interest: Interesse erzeugen.
  • D wie Desire: Verlangen wecken.
  • A wie Action: Eine Handlung hervorrufen.

Die Zeitspanne zwischen Attention und Action ist kurz. Das Modell arbeitet vor allem mit einem psychologischen Trick: Es wirkt, weil der Angesprochene kaum nachdenkt, sondern auf möglichst einfache und kurze Art überzeugt wird. Gerade für Social Media Posts ist AIDA deshalb ideal.

5. Wie geht’s weiter? Der Call-to-Action

Jeder Post verfolgt ein bestimmtes Ziel. Bei jedem Post muss deshalb sofort ins Auge springen, was der User als Nächstes tun soll. Das ist in den meisten Fällen ein Link – zum Beispiel zur Produktseite in einem Onlineshop.

Der Call to Action selbst (also in der Regel der Anchor-Text) ist kurz, knapp und unmissverständlich. Er sollte zudem die Neugier wecken. Die meisten Calls to Action sind nicht gerade originell und wiederholen sich immer wieder. Gleichwohl wirken sie trotzdem:

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6. KI nutzen – aber richtig

Keine Ideen für kurze Texte? Kein Problem. Ein passender Prompt genügt, und ChatGPT, Google Gemini (ehemals Bard) & Co. haben sofort eine Lösung parat. Künstliche Intelligenz wird immer besser. AI-Texte sind zumindest auf den ersten Blick kaum von menschlichen Wortbeiträgen zu unterscheiden. Sie sind zudem fast immer orthografisch einwandfrei.

Das größte Problem von AI-Texten ist allerdings die mangelnde Originalität. Texte von ChatGPT, Neuroflash oder Gemini sind fehlerfrei und gut formuliert – aber niemals wirklich neu.

Wer KI-Texte ungeprüft übernimmt, geht außerderdem ein hohes Risiko ein. Wenn es um Fakten geht, haben ChatGPT und andere Tools immer noch Probleme. Hier gilt es, jede Information doppelt zu prüfen. Ansonsten lassen sich die Programme als Ideenlieferant, Rechtschreibkorrektur oder als Formulierungshilfe gut nutzen.

Oft sind KI-Vorlagen ein guter Ausgangspunkt für selbst geschriebene Texte mit zusätzlichen, neuen Ideen und authentischen Formulierungen. Wer aber einen originellen und aufmerksamkeitsstarken Beitrag schreiben möchte, sollte sich nie zu 100 Prozent auf ChatGPT verlassen.

7. Selber schreiben oder Texte schreiben lassen?

Wer gut verkaufen kann, ist nicht unbedingt ein begnadeter Texter. Und wer rechnen kann, beherrscht nicht zwangsläufig alle Rechtschreibregeln. Umso wichtiger ist es, dass ein Textbeitrag Qualität signalisiert.

Das gilt ganz besonders für kurze Texte in Social Media. Denn diese werden häufiger gelesen als längere Artikel. Und je kürzer der Text, desto mehr fällt jedes Wort ins Gewicht. Dann ist professionelle Hilfe gefragt. Für die Formulierung einer guten Idee lässt sich schnell ein guter Texter finden, der die Botschaft in die richtige Form bringt.

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Fazit

Die Konkurrenz ist groß. Deshalb ist es ist gar nicht so einfach, bei X, Facebook und anderen Social-Media-Portalen Aufmerksamkeit zu schaffen. Mit etwas Übung oder professioneller Hilfe klappt es aber, dass sich die eigenen Posts aus der Masse hervorheben – und damit zu einem unverzichtbaren Bestandteil im Online-Marketing werden.

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Jan Knupper